Viel Freude hat es mir bereitet, mein Motorrad zu dem zu machen, was es heute ist. Ein Hobby neben dem Beruf mit viel Recherche, Basteln und Ausprobieren. Es hat sich über die Jahre „entwickelt“ und seinen durchaus individuellen Charakter bekommen.

Die Wahl einer kostengünstigen, robusten Basis für ein fernreisetaugliches Motorrad fiel auf die bewährte Yamaha XT600. Alternativen wären damals, im Jahr 2000, die KTM LC4 Adventure oder Honda Africa Twin gewesen. Beides super Motorräder mit Vor- und Nachteilen, so wie alles im Leben. Die XT wurde es aufgrund ihrer legendären Robustheit, relativ simplen Technik und dem unterm Strich besten Preis/Leistungsverhältnis. Da so ein Bike schlimmstenfalls in Sekundenschnelle verschrottet ist und der Wert in Euro pro Kilo angegeben wird, sollte hier auch kein Vermögen investiert werden! Und wo nix drauf ist wird auch weniger kaputt.
Dass der Motor nur gering verdichtet und daher fast jeden Sprit gut verträgt, war dann ausschlaggebend. Später stellte ich fest, dass es einen sehr großen und günstigen Gebrauchtteilemarkt und eine phantastische Internetplattform für die XT gibt (www.xt600.de).

Die XT ist ein treuer Kumpel, ein Wald und Wiesenmoped, ein Brot und Butter Motorrad ...
Die Diskussionen über Motorräder sind endlos wie der Sternenhimmel über dem Lagerfeuer – letztlich kommt es darauf an, was man damit macht und vor allem: dass man losfährt!!!

Technische Details (Beschreibung mit Bildern):

Details A | Motor | Auspuff | Handgeschweißtes Gepäcksystem | Aluboxen | Progressive Gabelfedern | Öhlins – Federbein | Gabelstabi

Details B | Scheinwerfergitter | Acerbis – Handprotektoren | Heizgriffe | Lenkererhöhung | 23Liter Tank | Windschild | Kompass | GPS | Vergrößerte Ventilkappen | Analoges RR-Ölthermometer

Details C | Zusätzlicher Öhlkühler + Thermostat | Sturzbügel | Motorschutz | Gepäcksbrücke | Stahlflex Bremsleitung vorne | Sattel | Kettenöler